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Eilean na Mòine im Loch Eilt – Insel mit Dumbledores Grab

Eine kleine Insel im Loch Eilt mit Bäumen darauf. Dank des Films „Harry Potter und der Halbblutprinz“ gelangte sie zu Weltruhm. So sieht sie wirklich aus.

Eilean na Mòine im Loch Eilt
Eilean na Mòine im Loch Eilt

Es ist eine traurige Szene in den Harry Potter-Filmen: Hogwarts Schulleiter Albus Dumbledore wird zu Grabe getragen vom Riesen Hagrid. Ein Feuer umschließt den Körper und als es erlischt, liegt der Leichnam in einem weißen Grab auf der Insel. Später wird Voldermort hier den Zauberstab stehlen.

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Die Insel, auf der das Grab teilweise inszeniert wurde, gibt es wirklich. Sie heißt Eilean na Mòine, zu Deutsch „Torfinsel“, und liegt im Loch Eilt westlich von Fort William.

Die Gegend an der Road to the Isles ist reich an Filmkulissen aus der Harry Potter Reihe: An ihr verläuft die Strecke des Jacobite Steam Train, der als Hogwarts Express bekannt wurde. Und ganz in der Nähe liegt auch das Loch Shiel, der Hogwarts See.s

Allerdings ist die Eilean na Mòine nur eine sehr nahe am Ufer gelegene Insel. Loch Eilt hat noch viele mehr davon: Eilean an Tighe, die „Insel des Hauses“, Eilean Mòr, die „große Insel“, Eilean Gaineamhach, die „sandige Insel“ und Eilean nan Corra-ghriodhach, die „Insel der Graureiher“.

Eilean na Mòine und weitere Inseln im Loch Eilt aus dem fahrenden Jacobite Steam Train gesehen.

Die Filmemacher haben aber anscheinend einen Trick verwendet: Sie haben Eilean na Mòine digital auf das Wasser von Loch Arkaig weiter im Nordosten versetzt.

Doch Loch Eilt sollte nicht nur auf Harry Potter reduziert werden. Tatsächlich errinnern mehrere Steinhaufen (Cairns) an bekannte Menschen der Umgebung. Einer von ihnen war Duncan Cameron of Inverailort. Ihm gehörte im 19. Jahrhundert Inverailort House, heute Inverailort Castle, das nahe der Mündung des Fluss Ailort liegt. Gerade mal fünf Kilometer entfernt vom Loch Eilt, dessen Nordufer die Grenze seines Gutes bedeutete.

Der äußere Baum der Eilean na Mòine

Bis hierhin trug ihn die Trauergemeinde, wo sie den Leichnam in einen Leichenwagen legten, der den Rest des Weges bis kurz vor Fort William zurücklegte. An der Stelle der Übergabe legten die Trauernden jeder einen Stein auf einen Haufen. Das ist der Cairn, der hier heute steht. Mittlerweile aber mit einer Gedenktafel versehen.

Andere Steinhaufen gedenken etwa Duncans Enkel und Ronald MacLeod, einem Bewohner des gutes Essan auf der anderen Seite von Loch Eilt.

Anfahrt

Mit Navigationsgerät: „PH38 4LZ“ bringt einen nach Lochailort. Eilean na Mòine liegt vor dem Ort, siehe nächster Absatz.

Ohne Navi: Kommend auf der Straße A830 von Fort William vorbei an Glenfinnan erscheint bald danach auf der linken Seite das Loch Eilt. Fast am Ende des Lochs führt die Straße durch einen Durchbruch, der Felsen auf beiden Seiten übrig gelassen hat. Danach kann man die Eilean na Mòine schon links sehen und kurz darauf ist eine kleine Parkbucht links. Hier vorsichtig (!) und sicher (!) das Auto abstellen. Den Rest zu Fuß zur Insel gehen.

Achtung: Das Gelände ist schwierig und nass. Gute Schuhe sind angebracht.

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